Verein Source de vie Benin

Ausbildung statt Auswanderung

Im Jahre 2008 unternahm Margrit Dieterle, Gründerin und langjährige Präsidentin von SOURCE DE VIE, mit einem afrikanischen Freund eine Reise nach Bénin Sie kaufte ihm ein Stück Buschland im Südwesten des Landes, um ihm eine neue Existenz zu ermöglichen Er aber wollte eine Ausbildungsstätte für die ärmsten jungen Menschen in Bénin errichten So entstanden im Lauf der Jahre ein handwerkliches Ausbildungszentrum ein Bio Bauernhof mit Lehr und Lernbetrieb sowie eine Primarschule alles mit dem Ziel, den jungen Menschen eine Lebensgrundlage im eigenen Land zu verschaffen und ihnen eine hoffnungsvolle Alternative zur Migration zu bieten.

Die 3 Projekte von SOURCE DE VIE

…haben eine grosse Ausstrahlung auf die Umgebung und die dortige Gesellschaft Dank mehreren Wasserfunden verfügen alle Einrichtungen auf dem Gelände von SOURCE DE VIE über genügend sauberes Trinkwasser Dies kommt auch den Menschen in vier Nachbardörfern zugute.

Ausbildungszentrum für handwerkliche Berufe

  • 2010 Beginn von zweijährigen Ausbildungskursen für Schuhmacher und SchneiderInnen (mit 11 Angestellten)
  • 2010 – 2014 87 AbsolventInnen von insgesamt 2 SchneiderInnen Kursen in Gbéhoué
  • Seit 2010 über 40 diplomierte Schuhmacher nach Ausbildung im Atelier von Comé
  • Seit 2014 120 AbsolventInnen der SchneiderInnen Kurse in entlegenen Dörfern
  • 2022 Fertigstellung und Eröffnung des Berufsschulhauses in Comé mit Internat für Lernende aus entlegenen Dörfern.

=> Dank staatlich anerkannter Diplome haben jetzt über 230 junge Fachleute eine Existenzgrundlage.

Landwirtschaftlicher Lehr und Lernbetrieb ‘Paul Meier’

  • 2013/14 Kauf u. Rodung von 5 ha Land auf Bitten von neun jungen Bauern
  • Seit 2022 bestellen 20 LandwirtInnen den 15 ha Betrieb mit:
    • biologischem Anbau von Gemüse, Mais, Maniok, Früchten, Ölpalmen, Geflügel, Schweinen, Schafen, Ziegen, Kaninchen
    • Palmöl und Seifenherstellung in einer kleinen Fabrik unter der Leitung von vier Fachfrauen
    • Fischteichen, Fischfutterproduktion
  • 2019 entwickelte sich der Betrieb zu einer landwirtschaftlichen Schule weiter. Der Zugang ist niederschwellig dank Unterricht in der Lokalsprache sowie Beherbergung von Lernenden.
    Eine Kooperative von zehn Bauern betrieben teilt einen Traktor und spricht den Anbau von Gemüsesorten für bessere Vermarktung ab.

=> Dank dem Landwirtschaftsbetrieb ist die Ernährung von Kindern, Lehrlingen und Mitarbeitenden grösstenteils gewährleistet.

Private Primarschule (mit Kindergarten) Ste Marie de Gbéhoué

Seit 2015 private Primarschule (14 Lehrpersonen)
Zurzeit werden rund 150 Mädchen und Buben in sechs Klassen unterrichtet.
Angeboten wird auch eine Maternelle (Kindergarten).
Alle Kinder erhalten täglich drei Mahlzeiten , Nachhilfe und Ferienkurse, Sportmöglichkeiten etc.
Dank hauseigenem Schulfonds können auch mittellose Kinder die Schule besuchen.
Pro Jahr absolvieren ca. 20 – 25 SchülerInnen das staatliche Abschlussexamen.
Mit privaten Primarschulen in der Umgebung existiert eine freundschaftliche Zusammenarbeit.

=> Dank ihren guten Examen haben die AbsolventInnen beste Grundlagen für weiterführende Ausbildungen.


Die Stiftung Kinderhilfe des Swissair-Personals finanziert seit 2016 einen Teil der Berufsausbildungen für Schneiderinnen.

Weitere Informationen über den Verein Source de Vie Schweiz finden Sie unter www.ong-source-de-vie.ch
Kontakt: Margrit Dieterle                    E-mail: maguy.dieterle@gmx.ch

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